Das Corona-Virus hält die Welt in Atem. Die Nachrichten sind voll von Berichten über die Ausbreitung, voll von steigenden Zahlen von Infizierten. Wir fühlen uns bedroht.
Überall wird diskutiert! Einerseits darüber, wie Corona am Besten eingedämmt werden kann. Andererseits darüber, was für Auswirkungen das ganze auf die Wirtschaft hat.
Schulen, Kindergärten, Universitäten und öffentliche Plätze werden geschlossen, die Grenzen dicht gemacht. Es wird Solidarität eingefordert von den jüngeren Teilen der Gesellschaft und das ist gut so!
Die gute Nachricht!
Das Virus an sich stellt zwar eine Bedrohung für unsere Gesundheit dar, doch werden daran die wenigsten sterben. Zumal wir Vieles dafür tun, dass die besonders gefährdeten Mitmenschen nicht damit angesteckt werden.
Krisen wie diese gehören zur Menschheitsgeschichte. Epidemien sind nichts Neues. Pest, Pocken. Cholera, Typhus waren früher die gefürchteten Verursacher von Massensterben. Sowohl in Europa als auch später in den von den Europäern eroberten Gebieten der Welt. Die indigenen Völker hatten den Erregern nichts entgegenzusetzen, viele starben.
Wir haben heutzutage ganz andere Möglichkeiten der Behandlung. Darüber hinaus hat dieses Virus so viel Potenzial, dass garantiert ein Impfstoff dagegen gefunden werden wird. Wir werden diese Krise bewältigen dank moderner Labors und dank integrer Wissenschaftler, die sich nicht kaufen lassen 😉
Die Bedrohung durch das Corona Virus Covid-19 ist für die wenigsten von uns gefährlich. Machen Sie sich das bewusst!
Ich staune!
Ich reibe mir die Augen und staune darüber, was ein so kleines Virus so alles anstellen kann.
Wir erleben Einschnitte, wie wir sie seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt haben.
Das heißt, die allerwenigsten von uns haben einen solchen Einschnitt in ihre persönliche Freiheit je zuvor erlebt.
In dieser globalisierten Welt leben wir ‘normalerweise’ so, wie es uns gefällt. Wir können fast uneingeschränkt reisen – es gibt kaum ein Land auf dieser Erde, das wir nicht bereisen können, wenn wir es wollen. Wir planen unseren Urlaub nach unserem Gusto und unserem Geldbeutel. Alles ist selbstverständlich.
Kaum jemand hätte sich vorstellen können, dass es ein Virus gibt, das die ganze Welt lahm legen könnte, beziehungsweise das dazu führt, dass Regierungen ihre Länder lahm legen, so wie in China und nun auch ein fast allen anderen Ländern der Erde.
Die wahre Bedrohung
Wir gehen immer davon aus, dass alles so weitergeht und plötzlich kommt so ein kleines Virus und geht einfach nur seinen eigenen Weg. Es breitet sich einfach immer weiter aus, es erlaubt es sich auch noch über Grenzen zu gehen, es macht vor nichts halt, es geht einfach nur seinen eigenen Weg und breitet sich aus.
Wir als Menschen merken plötzlich: “Oh, es geht nicht einfach so weiter.”
Das empfinden wir als Bedrohung
Die Welt, wie wir sie kennen und tagtäglich leben verändert sich so rasant, dass wir kaum mitkommen.
Die Bedrohung, die viele von uns empfinden entspringt der Angst vor
- finanziellen Einbußen
- sozialem Abstieg,
- Veränderungen,
der Angst davor, was es bedeutet,
- dass die gewohnten Routinen unterbrochen werden,
- dass wir nicht mehr arbeiten gehen können,
- dass nicht alles seinen gewohnten Gang geht.
Das führt für Viele von uns zu existenziellen Ängsten, die sich plötzlich melden.
Ja, das Leben ändert sich gerade für uns alle!
Das sind wir nicht gewohnt!
Eine der größten Schwierigkeiten und auch Chancen, die wir Menschen haben ist die Gewohnheit. Haben Sie schon mal versucht, sich etwas ‘abzugewöhnen’ oder ‘anzugewöhnen’, einfach so, weil es Sie das wollten? Wie war das? Ging es einfach?
Jetzt stellen die äußeren Umstände uns vor vollendete Tatsachen. Daraus entsteht Unsicherheit und Angst. Manche verfallen in hektisches TUN – machen Hamsterkäufe, organisieren wie wild.
Das Verrückte daran:
TUN ist OUT!
Genau das, was wir immer machen, wenn eine Krise kommt ist diesmal kontra produktiv!
Diesmal ist das SEIN LASSEN angesagt. Eine echte Herausforderung für Viele von uns.
Das ist aber auch die Chance!
Wie oft haben Sie sich schon gewünscht, dass Sie weniger Stress haben, mehr Zeit haben für Ihre Lieben? Wie oft haben Sie sich schon gewünscht, einmal nicht funktionieren zu müssen, der Hektik des Alltags zu entfliehen.
Naja, fliehen im wörtlichen Sinne geht jetzt nicht! Aber Sie können trotzdem fliehen – aus dem üblichen Gedanken-Karrussel.
Setzen Sie sich doch einfach einmal hin und überlegen, was Sie SEIN LASSEN können. Dann schauen Sie sich die aktuell neuen Herausforderungen an.
Die Situation ist wie sie ist, also …
… machen Sie das Beste daraus!
… sehen Sie das Positive darin!
… werden Sie kreativ!
Mein Tipp: Staunen Sie, anstatt zu verzweifeln, dass das Leben bzw. dieses Virus uns eine Verschnaufpause aufdrängt.
Ich bin mir sicher, Ihnen fällt etwas ein, wie Sie diese derzeitigen Herausforderungen meistern können.
Sehen Sie die Chance darin, anstatt in Wehklagen, Leiden, Klopapier-Hamsterkäufe 🙂 oder sonstigen wenig hilfreiche Gemütslagen zu verharren.
In dieser Situation gibt es dummerweise auch niemanden, dem man die Schuld geben kann.
Wahre Größe und Krisenintelligenz sind gefragt!
Falls Sie Lust und Zeit haben, finden Sie heraus, welcher Krisentyp Sie sind – hier geht’s zum Test: Welcher Krisentyp sind Sie?
Forschen Sie, finden Sie heraus, was geht und wie Sie diese Zeit gut und sinnvoll für sich und Ihre Lieben nutzen können. Wir leben in einer digitalen Welt – es gibt Unmengen von online Angeboten und Ideen.
Eine Krisen-intelligente Zeit wünscht Ihnen
Ihre Angelika Mändle
Expertin für Krisenintelligenz